Plattform Tanz Salzburg


Um was geht's?
Angebot für Schulklassen, Ausbildungsstätten und Performer*innen aller Stile und Niveaus
In der Tanzstadt Salzburg boomt eine Vielfalt an Tanzstilen, Tanztechniken und Tanzrichtungen: Im schmissigen Cha Cha Cha schwingen, über den Boden rollen und an Kontaktpunkten
lehnen, attraktive Formationen bilden, auf Spitze in Pirouetten rotieren, kreative Gedanken explorieren und choreografisch gestalten.
Die Plattform Tanz Salzburg bietet ambitionierten Choreograf*innen als Solisten, im Duo oder mit einer Tanzgruppe die Möglichkeit, sich und ihre Performances genreübergreifend
gegenseitig und einer tanzinteressierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Egal ob Ballett, Standard, Show- oder Urban Dance, zeitgenössischer oder kreativer Tanz – alles kann am
Samstag, den 28. Jänner im Rahmen der Mozartwoche 2023 im Wiener Saal der Stiftung Mozarteum gezeigt werden.
Plattform Tanz Salzburg ist offen für alle Tanzstile, Schulklassen, Vereine, Tanzschulen, Ausbildungsstätten und freie Performer*innen aller Niveaus. Die einzige Voraussetzung ist, dass in der Choreografie die Musik Mozarts verwendet wird. Eine hochkarätig besetzte Fachjury, bestehend aus Editta Braun (Choreografie, Physical Theatre), Florian Gschaider (Turnier- und Showtanz), Gero Nievelstein (Musiktheater) und Astrid Weger-Purkhart (Bühnentanz, Kreativer Tanz) freut sich auf kreative, spannende, ausdrucksstarke, witzige, technisch vielseitige Ideen und gibt ihr fundiertes Feedback zu den Video-Präsentationen.
Einige der überzeugendsten Arbeiten werden am 04.03.2023 um 11 Uhr in der Live-Show im OVAL – Die Bühne im EUROPARK gezeigt.
Herzlichst,
Das Organisationsteam
Antje Blome-Müller, Doris Valtiner-Pühringer, Astrid Weger-Purkhart und Sven Werner
Bewerbungsrichtlinien
Wer kann sich bewerben?
Schulklassen, Ausbildungsstätten und Performer*innen aller Stile und Niveaus.
Wie melde ich mich an?
Bewerbungsformular ausfüllen
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: plattformtanz@mozarteum.at
Das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular muss spätestens 16.01.2023 bei uns eingelangt sein. Das Video der Performance muss bis zum 23.1.2023 bei uns eingeschickt sein.
Musikalische Richtlinien:
Musik von W.A. Mozart, evtl. weiteres Musikstück oder Eigenkomposition.

Harnoncourt: Salieri/Mozart: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Aus: Der Schauspieldirektor KV486, Ouvertüre
Eva Mei, Patricia Petibon, Markus Schäfer, Oliver Widmer
Clara Haskil – Philharmonic Orchestra – Herbert Karajan
Aus: Klavierkonzert d-Moll KV 466, 3. Satz Allegro assai
Wilhelm Backhaus spielt Mozart:
Aus: Klavierkonzert G-Dur KV 283, 3. Satz Presto
Bernhard Paumgartner dirigiert:
Aus: Symphonie Es-Dur KV 543, 3. Satz Menuetto und Trio. Allegretto
Die Jury
Eine hochkarätig besetzte Fachjury freut sich auf kreative, spannende, ausdrucksstarke, witzige, technisch vielseitige Ideen und gibt ihr fundiertes Feedback zu den Präsentationen.
Editta Braun Choreografie, Physical Theatre
Florian Gschaider Turniertanz, Showtanz
Gero Nievelstein Musiktheater
Astrid Weger-Purkhart Bühnentanz, Kreativer Tanz
Biographie folgt in Kürze!
Welche Waypoints haben dich zum Tanz bzw. zur Bühne gebracht?
In der Volksschule, tanzen im Turnunterricht; von der Kindertanzschule in den Tanzsportclub, wo mir mein erster Trainer Videos von Kindern auf Turnieren gezeigt hat. Damit stand für mich fest, dass ich das auch machen wollte.
Was war dein persönlich größter Tanzmoment?
1. Der Weltcup Sieg über 10 Tänze, 2. das Erreichen des Profi WM-Finales (5. Platz), 3. der Sieg von Dancing Stars mit Verena Scheitz.
Was hättest du am Anfang deiner Karriere gebraucht?
Jemand der geholfen hätte, meine Stärken zu erkennen und jemanden der eine generelle Guideline für die Tanzwelt für uns aufgestellt hätte (Netzwerk etc.).
Worin siehst du deine künstlerischen Qualitäten?
Kreativität und im Erkennen von Möglichkeiten.
Was überzeugt dich besonders an einer Choreografie?
Wenn die künstlerische Darbietung in einer Fusion mit der Musik ist. Der Tänzer wir eins mit der Musik.
Was erwartest du von der Plattform Tanz Salzburg?
Viele tolle Performances von Künstler*innen in jeglicher Qualität und Altersstufe mit dem Feuer, tanzen zu dürfen und Tänzer*innen, die Freude am Performen haben. Vor allem auch Tänzer*innen zu sehen, die bisher noch nicht gesehen wurden bzw. die bisher keine Möglichkeit hatten etwas zu zeigen.
- Schauspielausbildung an der renommierten Westfälischen Schauspielschule Bochum
- Zahlreiche Theaterengagements am Staatstheater Nürnberg und Braunschweig, am Schauspielhaus Bochum, bei den Festspielen Bad Hersfeld, am Theater Regensburg, am Salzburger Landestheater sowie den Salzburger Festspielen
- Coach der Teilnehmer*innen des „Young Singer Project“ der Salzburger Festspiele
- Gründungsmitglied und Künstlerischer Produktionsleiter von Bridging Arts Salzburg und Nürnberg und verantwortlich für mehrere großformatige Community-Projekte
- Lehrbeauftragter an der Paris-Lodron-Universität Salzburg und Produzent von Kulturveranstaltungen
Welche Waypoints haben dich zum Tanz bzw. zur Bühne gebracht?
Klassisch: Schultheater. Nach meinen ersten Stücken mit der „Theater Arbeitsgemeinschaft“ auf dem Gymnasium war mir klar, dass es nichts Besseres gibt. Warum ich mich mit 11 für die Theater AG angemeldet hatte? Auch klassisch: die Weihnachtsmärchen, die ich als kleiner Bub besuchen durfte, waren absolute Highlights und haben mich immer unglaublich gefesselt. Und auf der Schauspielschule hab ich mich deswegen beworben, weil ich mir später nicht sagen wollte, ich hätte es nicht wenigstens versucht. Hat dann ja auch geklappt.
Was war dein persönlich größter Tanzmoment?
Ich hatte zu meiner Schauspielschulzeit das große Glück, viele Aufführungen von Reinhild Hoffmanns Tanztheaterensemble in Bochum zu erleben. Diese Stücke haben meinen Blick für zeitgenössischen Tanz geschult und eine ganz neue Welt eröffnet.
Was hättest du am Anfang deiner Karriere gebraucht?
Viel mehr Mut zum Fehler machen!
Worin siehst du deine künstlerischen Qualitäten?
Ich betrachte es als Kompliment, dass ich oft nach einer Vorstellung – wieder in privaten Klamotten – durch das noch verweilende Publikum am Ausgang spazieren kann, ohne erkannt zu werden – auch ohne aufwendiges Make-up vorher auf der Bühne. Es ist zwar ein bißchen blöd fürs „Ego“, aber es ist auch schön zu wissen, dass eine Verwandlung durch einfache „Verkörperung” geschehen kann.
Was überzeugt dich besonders an einer Choreografie?
Mich beeindruckt es immer zutiefst, wenn ein, zwei oder mehr Menschen im Raum diese unvergessliche Ehrlichkeit vermitteln, die nur im Tanz zu finden ist. Es ist die unmittelbarste Form der Mitteilung, die ich mir vorstellen kann. Mich interessieren daher Choreografien am meisten, die nicht versuchen zu präsentieren, sondern jedes Mal aufs Neue die Wahrhaftigkeit der Bewegung suchen.
Was erwartest du von der Plattform Tanz Salzburg?
Ich würde mich freuen, wenn es viele Überraschungen gibt, und die Teilnehmenden sich ganz dem hingeben, was sie erzählen möchten. Ich hoffe, dass wir mit der Jury eine Atmosphäre schaffen können, die es allen erlaubt, sich fallen zu lassen in den Augenblick. Er ist alles, was wir zusammen erlebt können, und diesen Moment sollten wir alle gemeinsam genießen
Welche Waypoints haben dich zum Tanz bzw. zur Bühne gebracht?
Im Kinderballett des Landestheaters die Rolle der kleinen Hexe in Hänsel und Gretel, als Teeny in den 70er Jahren Showtanz pur, im Studium die Liebe zu Zeitgenössischem Tanz oder Afro bei Ismael Ivo. Ganz prägend das Tanzstudium am Laban Centre London, atemberaubende Aufführungen als Tänzerin und Choreografin mit beeindruckenden Künstlern, großartige Zusammenarbeiten bei innovativen Tanzprojekten, einprägsame Tanzreisen oder erfolgreiche Tanzschüler*innen.
Was war dein persönlich größter Tanzmoment?
Es ist schwer einen Moment auszuwählen. Sehr touching war unsere Performance meines witzigen Stückes über eine Waschmaschine „Cool Wash“ im Bonnie Bird Theatre London, mit meinen Tänzerinnen aus Australien, Dänemark und Österreich.
Was hättest du am Anfang deiner Karriere gebraucht?
Hilfreich waren all die Freunde, die mir meist durch nebensächliche Gespräche im rechten Moment Ideen eingepflanzt haben – meist ohne es zu wissen.
Worin siehst du deine künstlerischen Qualitäten?
Tänzerisch gesehen: ich springe gerne, habe Freude mit einer großen dynamischen Spanne. Choreografisch gesehen: ich arbeite gerne im Spartenmix, sehe gern den Bezug zwischen Körper und Raum, lasse mich von meinen Tänzer*innen inspirieren, kreiere eher ungewöhnliche Stücke.
Was überzeugt dich besonders an einer Choreografie?
Mich begeistert eine Choreografie, wenn mich die Tänzer*innen mit ihrer Ausstrahlung erfassen, unabhängig vom technischen Niveau oder Alter. Wenn die Choreografie eine persönliche Handschrift trägt, spontane Wendungen zeigt, farbenfrohe Fantasien weckt.
Was erwartest du von der Plattform Tanz Salzburg?
Wir wünschen uns alle Tanzbegeisterten anzusprechen, die mit uns ihre Leidenschaft zum Tanz teilen wollen. Ich freue mich, wenn die Plattform Tänzer*innen und Performer*innen anzieht, die den Scherz Mozarts, seine Genialität und Verspielheit in Bewegung umsetzen werden. Ich erwarte Spaß, Spannung und Freude – mit allen Beteiligten!

Das Team
Antje Blome-Müller Leiterin Kinder- und Jugendprogramm klangkarton, Stiftung Mozarteum
Doris Valtiner-Pühringer Tanzpädagogin
Astrid Weger-Purkhart Tanzpädagogin
Sven Werner Assistenz Kinder- und Jugendprogramm klangkarton, Stiftung Mozarteum
• freiberuflich im Bereich Kunst und Musikvermittlung und als Dozentin in Aus- und Weiterbildung
• Initiatorin und Leiterin von künstlerischen Education-Projekten
• Leitete die Musiktheatervermittlung an Theater und Philharmonie Thüringen
• eigene künstlerische Arbeit, solistische Performance-Produktionen, die Bewegung und Stimme verbinden
• Seit März 2012 Leiterin des Kinder– und Jugendprogramms klangkarton der Stiftung Mozarteum Salzburg
• Maga.art. für „Elementare Musik- und Tanzpädagogik“
• Vertiefung in „Choreography“ am „Dartington College of Arts“, England
• tanzt, trainiert und kreiert Tanz in und rund um Salzburg
• organisiert im Team das Profitraining in Salzburg für zeitgenössischen Tanz
• „Senior Lecturer” am Orff-Institut, Universität Mozarteum Salzburg
• moderiert und konzipiert die sogenannten „Mittendrin-Konzerte“ der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg
• gibt Workshops im In- und Ausland für alle Musik- und Tanzbegeisterten
• Mitautorin von „Kinder Konzerte für alle Sinne“, Pustet Verlag
• Matura am Musischen Gymnasium, lebt und tanzt in Salzburg
• Kunsterzieherin Mag.art – Sportwissenschafterin Dr.phil – Diploma in Dance Studies
• Mixt Ballett, Musical Dance, Tap, Turniertanz, Jazz, Urban, Zeitgenössischen Tanz in ihren Choreografien
• choreografiert, schreibt und forscht zu Tanz und Performance
• Schwerpunkte Bewegungsanalyse, Tanzanalyse, Kreativer Tanz, Tanz mit Jugendlichen
• Lektorin Universität Mozarteum Salzburg
• Studium der Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin
• Studium der Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Berlin
• Studium des Kulturmanagements an der Akademie für Management
• 2008-2012 Studentischer Mitarbeiter Quality and Usability Lab, Deutsche Telekom Laboratories, Berlin
• 2008-2010 Studentischer Mitarbeiter/Assistenz TU Berlin/Staatliches Institut für Musikforschung, Berlin
• ab Dezember 2017 Mitarbeiter im Kinder- und Jugendprogramm klangkarton der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg
Trailer Plattform Tanz
Die Plattform Tanz Salzburg findet im Wiener Saal der Stiftung Mozarteum statt. Damit ihr euch schon einen Eindruck von dem Veranstaltungsort machen und ihr euch den Saal bei der Erstellung eurer Choreografie mitbedenken könnt, schaut euch gerne unseren Trailer an!
