Die Stiftung Mozarteum Salzburg

Über uns

Wolfgang Amadé Mozart fasziniert die Menschen in aller Welt seit mehr als 250 Jahren durch seine Werke und seine Persönlichkeit.

Die Stiftung Mozarteum Salzburg ist die weltweit führende Institution zur Bewahrung und Verbreitung dieses unschätzbaren kulturellen Erbes und trägt die vielfältigen Facetten Mozarts in die Welt.

Unser Auftrag ist es, allen Menschen und Generationen den Zugang zu seiner Musik, seinem Leben und seiner Persönlichkeit zu eröffnen.

 

Dies tun wir als Non-Profit-Organisation in immer zeitgemäßer Form durch vielfältige Aktivitäten in den drei Bereichen Konzerte, Wissenschaft und Museen. Wir schlagen die Brücke zwischen Tradition und zeitgenössischer Kultur und ermöglichen wechselnde Perspektiven und neue Denkanstöße in der Auseinandersetzung mit dem Komponisten. Das Wissen um Wolfgang Amadé Mozart dient uns als Basis und Inspirationsquelle für kreative Prozesse und wissenschaftliche Erkenntnisse.

Der Verein Stiftung Mozarteum Salzburg wurde 1880 von Bürgern der Stadt Salzburg als „Internationale Stiftung Mozarteum“ gegründet und hat seine Wurzeln im „Dom-Musik-Verein und Mozarteum“ von 1841. Mozarts Witwe Constanze, die seit 1824 in Salzburg lebte, sowie die beiden Söhne Carl Thomas und Franz Xaver Wolfgang stifteten dem Verein den Großteil seiner persönlichen Erinnerungsstücke.

Die Stiftung Mozarteum Salzburg verfügt damit über die weltweit größte Sammlung an originalen Briefen, Porträts und Instrumenten der Mozart-Familie

Geschichte der Stiftung Mozarteum Salzburg

Ein historischer Abriss

Am 22. April 1841 wird auf Initiative von Bürgern Salzburgs der „Dom-Musik-Verein und Mozarteum“ aus der Taufe gehoben, der neben der Veranstaltung von Konzerten die musikalische Ausbildung zur Aufgabe hat.

1844 verfügt Franz Xaver Mozart, dass die in seinem Nachlass befindlichen Manuskripte und Fragmente, Mozarts Clavichord und die gesamte Bibliothek dem Mozarteum vermacht werden.

 

Im Jahr 1856 wird der 100. Geburtstag Mozarts gefeiert. Zahlreiche Künstler und Liedertafeln nehmen daran teil, eine erste „Mozart-Ausstellung“ findet in Mozarts Geburtshaus, Getreidegasse 9 statt.

Am 20. September 1880 wird die Internationale Stiftung Mozarteum gegründet. Die heutige Zielsetzung – Mozarts Erbe in den drei Bereichen Konzerte, Wissenschaft und Museen zu bewahren und zugänglich zu machen – spiegelt sich bereits in den Satzungen der Stiftung wieder, wo die Erbauung eines Mozart-Hauses für Konzertzwecke sowie für eine Mozart-Bibliothek und ein Mozart-Archiv festgelegt wird.

1875 beteiligt sich die Internationale Mozart-Stiftung an einem ersten bedeutenden wissenschaftlichen Projekt: die erste kritisch durchgesehene Gesamtausgabe der Werke Mozarts erscheint zwischen 1876 und 1907 bei Breitkopf & Härtel in Leipzig.

 

 

Das Gebäude der Stiftung Mozarteum

Der Architekt Richard Berndl aus München konzipierte das Stiftungsgebäude in der Schwarzstraße 26 im Stil des Münchner Späthistorismus mit Gestaltungselementen des Münchner Jugend- und Heimatstils. Das Gebäude wurde in den Jahren 1912 bis 1914 erbaut und am 14. September 1914 feierlich eröffnet. Heute befinden sich hier die Büroräume der Stiftung Mozarteum Salzburg, die beiden Konzertsäle „Großer Saal“ und „Wiener Saal“, die zu Salzburgs schönsten Konzertsälen zählen, die Bibliotheca Mozartiana und zahlreiche Unterrichtsräume, die von der Universität Mozarteum genutzt werden. Auch die Villa Vicina in der Schwarzstraße 28 wird von der Stiftung Mozarteum genutzt; hier befinden sich zahlreiche Büros sowie ein Konzertsaal für bis zu 150 Personen im Untergeschoss.

Auf der Fassade des Gebäudes befindet sich eine Inschrift, die von der Künstlerin Sylvie Fleury anlässlich des ersten Dialoge-Festivals 2005 konzipiert wurde. Es handelt sich dabei um eine auf einer Handschrift Mozarts basierende Neonschrift, die den für Mozart und ebenso für Fleurys Werk typischen Satz Ich möchte alles haben, was gut, ächt und schön ist! wiederholt.

Präsidium und Kuratorium der Stiftung Mozarteum

Gremien

Die ordentlichen Kuratoriumsmitglieder werden vom „Mozart-Tag“ für jeweils drei Jahre bestellt. Das Kuratorium wählt aus seinen Mitgliedern einen Präsidenten, zwei Vizepräsidenten und drei weitere Präsidiumsmitglieder. Das Präsidium bestimmt die strategische Ausrichtung, besorgt die Geschäfte und vertritt die Stiftung Mozarteum Salzburg nach außen. Das Kuratorium wählt weiters einen Vorsitzenden und zwei Stellvertreter, überwacht und berät das Präsidium.

Bild oben, von links:

Mag. Christoph Andexlinger, Univ.-Prof. Reinhart von Gutzeit, Dr. Erich Marx, Dr. Ingrid König-Hermann, Eva Rutmann, Johannes Graf von Moÿ, Dr. Johannes Honsig-Erlenburg, Dr. Thomas Bodmer

Comic-ähnliches Gruppenbild der Mitarbeiter Stiftung Mozarteum

Mitarbeiter und Abteilungen