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In Kooperation mit dem Partner-Label Belvedere ist in der Edition Stiftung Mozarteum ein weiterer Schatz aus dem Mozartwoche-Archiv gehoben worden: Nikolaus Harnoncourts Debütkonzert bei der Mozartwoche aus dem Jahr 1980.
Nikolaus Harnoncourt zählt zu den wichtigsten und revolutionärsten Mozart-Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Als Harnoncourt sein Debüt bei der Mozartwoche Salzburg am 27. Jänner 1980 gab, lag das Konzertpublikum Dirigenten wie Karl Böhm zu Füßen. In dieser Zeit war Schönklang und Melodie das zentrale Thema einer Interpretation. Harnoncourt ließ, nach Anweisungen in den Originalpartituren, Artikulation, Tempi, Melodien und Begleitstimmen mit neuer Art und Gewichtung spielen. Nikolaus Harnoncourt kommt das Verdienst zu, die historische Aufführungspraxis auch in Salzburg salonfähig gemacht zu haben. Das denkwürdige Debütkonzert von 1980 mit dem Concertgebouw-Orchester war der Auftakt zu einer langen Erfolgsgeschichte, die ihren Höhepunkt mit der Mozartwoche 2006 fand, als Nikolaus Harnoncourt Artist in Residence war und am 27. Jänner seine umjubelte Festrede anlässlich des 250. Geburtstags von Wolfgang Amadé Mozart hielt.
Das Antrittskonzert im Jahr 1980 sowie Proben von 2006 mit der Camerata Salzburg sind auf diesem Album erstmals auf Tonträger zu hören.
Das Album enthält die Ouvertüre zu “Die Zauberflöte” KV 620, die Sinfonien KV 338 und KV 385 sowie das Konzert für Oboe und Orchester in C-Dur KV 314. Der kürzlich verstorbene Oboist Werner Herbers dirigierte auch mehrere internationale Ensembles und steuerte zu diesem Oboenkonzert eine eigene Kadenz bei. Als Bonusmaterial ist die Sinfonie KV 183 zu hören – ein von Harnoncourt geleiteter Workshop aus dem Mozartjahr 2006 im Großen Saal der Stiftung Mozarteum mit der Camerata Salzburg.
Unser wertschätzender Dank gilt Hannes Eichmann, der dieses Projekt maßgeblich begleitet und vorangetrieben hat, sowie Tonmeister Frank Wendtner-Andraschko für das Digitale Remastering.
Die Pressemitteilung und honorarfreie Fotos können sie hier downloaden:
