Eine Ciacona des aus Schlesien stammenden Lautenvirtuosen Silvius Leopold Weiss und Variationen über Gesänge des pakistanischen Vokalisten Nusrat Fateh Ali Khan, geschrieben vom argentinisch-britischen Komponisten Alejandro Viñao. „The Source“, ein notorisch schwieriges Marimba-Solostück von Toshi Ichiyanagi, einem früheren Ehemann von Yoko Ono, und Hubert von Goiserns „Jodler für Willi“. Improvisationen über Mozart und ohne ihn. Sowie noch mehr verflixt Schwieriges aus Japan, von Toshio Hosokawa und Michio Kitazume zum Beispiel: Da muss schon ein famoser Musiker wie Christoph Sietzen am Werk sein, um all diese Musik unter einen virtuosen Hut zu bringen. Multipercussion als musikalischer Umschlagplatz im wahrsten Sinne: Klänge aus diversen Kontinenten und Epochen im Dialog.