Konzert

CHORAGE® #3
Bachchor goes Jazz!

Termine
05. Nov. 2024
19:30
Szene Salzburg
Tickets

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tickets@mozarteum.at

Benjamin Hartmann

Künstler

  • Bachchor Salzburg
  • Bigband der Universität Mozarteum (Leitung: Christoph Pepe Auer)
  • Eva Klampfer (Sopran)
  • Eli Hooker (Stepptanz)
  • Benjamin Hartmann (Dirigent)

Programm

Jukka Linkola (*1955)
The Fullfillment of Love (Uraufführung)
Kompositionsauftrag des Bachchors Salzburg

I The Blazing Fire
II Let Us Hurry
III Arise, My Darling

Christoph Pepe Auer (*1981)
Serenity’s Harmony (Uraufführung)

Duke Ellington (1899–1974) 
Sacred Concert 
(Arr.: John Høybye, Peder Pedersen) 


Nach Bruckners 200. Geburtstag gedenkt der Bachchor in CHORAGE® 2024 auch des 50. Todestages der Jazz-Legende Duke Ellington. Gemeinsam mit der Bigband der Universität Mozarteum exploriert der Chor die jazzigen Klänge und Rhythmen von Ellingtons „Sacred Concert“.

Ellington, der selbst sehr gläubig war, konzipierte sein Geistliches Konzert nicht als Gesamtwerk, vielmehr schrieb er einzelne Teile für diverse Anlässe, sodass das Werk immer wieder neu zusammengesetzt wurde. Auf Tour spielte er die verschiedenen „Sacred Concerts“ mit seiner Band bisweilen gemeinsam mit lokalen Kirchenchören, wodurch die Werke weithin populär wurde. Drei „Sacred Concerts“ sind von Duke Ellington überliefert, der dänische Chorkomponist John Høybye und Bigbandleiter Peder Pedersen haben die unterschiedlichen Versionen zu einer integralen Fassung mit teilweise neuen Arrangements vereint, die sich heute international großer Beliebtheit erfreut. So werden Bachchor und Mozarteum Bigband als gleichberechtigte Partner einen mitreißenden Lobpreis auf das Göttliche anstimmen.

Dazu werden zwei Werke des Finnen Jukka Linkola erklingen, der als Bigbandleiter viel Jazz-Erfahrung in seine Kompositionen einbringt. Linkola wendet sich in seinem A-cappella-Chorwerk „Mieliteko“ (=Lust, Verlangen) der zwischenmenschlichen Vergötterung zu, die er mit Groove und spannender Jazzharmonik ausleuchtet. Der finnische Text kommt dabei keineswegs trocken, sondern ungemein lebendig zur Geltung.

Außerdem komponiert Jukka Linkola im Auftrag des Bachchores ein neues Werk: Darin den roten Faden des Geistlichen und die persönliche Vergötterung aufnehmend, geht Linkola mit alten poetischen Texten aus der nordischen Mythologie auf die Suche nach einer musikalischen Brücke zwischen beiden Welten, die zwischen Gott und Individuum, zwischen Klassik und Jazz, zwischen archaischem Mythos und modernen Jazzklängen changiert. 

In jedem Fall werden mit diesem Konzert Spiritualität und Jazz lustvoll zueinanderfinden!