Mozart-Wohnhaus
Ein Besuch des Mozart-Wohnhauses dauert ungefähr eineinhalb Stunden.
Das Mozart-Wohnhaus ist über den Eingang Theatergasse barrierefrei zugänglich. Für die Öffnung des barrierefreien Zuganges rufen sie bitte: +43 662 874227 40. Unser Personal ist Ihnen gerne behilflich.
Besonderheiten
Aufgrund von Sonderveranstaltungen bzw. Auf- und Abbauarbeiten kann es zur vorübergehenden Schließung bzw. zu eingeschränkten Besichtigungen kommen.

















Das ehemalige „Tanzmeisterhaus“, das heute von der Stiftung Mozarteum Salzburg als Mozart-Wohnhaus geführt wird, bot der Familie Mozart ab 1773 mit einer Achtzimmerwohnung im ersten Stock, ein großzügiges Ambiente. Wolfgang Amadé lebte hier bis Ende 1780, seinem endgültigen Weggang aus Salzburg.
Der neu gestaltete Rundgang durch das Mozart-Wohnhaus lädt ein, sich der Familie Mozart anzunähern: Gezeigt werden Zeitzeugnisse aus dem Leben von Vater Leopold, Mutter Anna Maria und Schwester Maria Anna (“Nannerl”). Lernen Sie die Mozarts in Salzburg kennen und erfahren Sie mehr über die Musikerfamilie.
Kartenpreise
Tickets können online oder direkt an der Museumskassa erworben werden!
Preise in Klammern sind kombinierte Karten für Geburts- & Wohnhaus.
Die Kombikarte für beide Museen gilt 24 Stunden ab dem Zeitpunkt des Erwerbs. Die Karte ist nicht auf andere Personen übertragbar.
Ermäßigungsberechtigte müssen den Anspruch durch einen gültigen Ausweis nachweisen
Die Preise beinhalten keine Führung.
Mögliche Zahlungsarten: Barzahlung, Maestro, Visa oder MasterCard, JCB, Union Pay, American Express, Diners Club.
Hier wird die Salzburg Card akzeptiert.
€ 13,50 (€ 20,- Kombiticket)
Ermäßigung für Gruppen von 10 Personen, Studenten & Senioren
€ 10.50 (€ 16,00 Kombiticket)
Jugendliche 15-18 Jahre
€ 4,50 (€ 6,50 Kombiticket)
€ 4,00 (€ 5,50 Kombiticket)
2 Erwachsene mit Kindern
€ 25,00 (€ 39,00 Kombiticket)
Eintritt frei
Schüler im Klassenverband (6-18 Jahre)
€ 3,00 (€ 4,50,- Kombiticket)
Menschen mit Beeinträchtigung + eine eingetragene Begleitperson frei.
Sonstige Begleitpersonen zahlen den ermäßigten Preis von € 10,50 (Kombiticket 16,00)
Eintritt frei
Sonderausstellung: Mozart: Che bello! Ein Genie in Italien
24. November 2023 bis 25. Februar 2024
Wolfgang Amadé Mozart eilt bis heute sein Ruf als Wunderkind voraus. Der kleine, musizierende Knabe hat sich als Bild in den Köpfen der Menschen verankert. Aus Mozarts Kinder- und Jugendzeit existieren nur wenige authentische Gemälde. Der Großteil hat sich in den kostbaren Sammlungen der Mozart-Museen erhalten. Doch das 1770 entstandene Porträt „Mozart in Verona“ befindet sich seit einer spektakulären Versteigerung 2019 in Privatbesitz. Dargestellt ist das nahezu klischeehafte Mozartbild eines Jungen im roten Rock, adrett gekleidet, und die obligate Perücke ziert das Haupt. Unschuldig blickt er aus dem Bildnis heraus. Doch der niedliche Eindruck täuscht.
Das weltberühmte Gemälde kehrt nach fast 20 Jahren als spektakuläre Leihgabe in die Mozart-Museen zurück. Dabei steht es im Zentrum der Ausstellung „Mozart: Che bello! Ein Genie in Italien“, die von November 2023 bis Februar 2024 im Mozart-Wohnhaus zu sehen sein wird. Erstmals wollen wir die Entstehungsgeschichte rund um den ersten Italienaufenthalt der Mozarts aus einem neuen Blickwinkel betrachten. Der knapp 14-jährige Wolfgang Amadé war zu jener Zeit wahrlich kein Wunderkind mehr. Vielmehr ist seine Rolle als jene eines etablierten Berufsmusikers zu verstehen. In Italien wurden Verträge für die ersten großen Opernkompositionen abgeschlossen, überall wurde Mozart als Genie und herausragender Musiker gefeiert. Sein weitreichender Einfluss auf das Musikgeschehen der Zeit wird schließlich auch durch eine Fülle an Auszeichnungen und Aufnahmen in führende Musikakademien Italiens belegt. Anhand wertvoller Originale beleuchten wir eine der wichtigsten Phasen im Schaffensprozess des Salzburger Genius Loci und begeben uns auf eine Spurensuche, die in die Welt des unvergleichlichen Genies führt. Mozart war und ist einfach einzigartig: Che bello!

Mozart Ton- und Filmsammlung
Die 1991 eröffnete Mozart Ton- und Filmsammlung ist das größte Spezialarchiv für Ton- und Bildaufnahmen zum Leben und Werk Mozarts. Vor Ort können 33.000 Audiotitel (der älteste stammt von 1889) sowie 4.000 Videoproduktionen abgespielt werden. Manche musikalische Werke sind in mehr 300 verschiedenen Interpretationen abrufbar. Weitere 16.000 Mozart-Aufnahmen sind in der Online-Datenbank nachgewiesen. Die Sammlung beinhaltet Werkinterpretationen, Probenmitschnitte, Dokumentar- und Spielfilme, Portraits, Hörspiele und Kinderfilme.
Die Mozart Ton- und Filmsammlung steht Einzelnutzern während der Öffnungszeiten kostenlos zur Verfügung.
Filmvorführungen für Gruppen sind nach vorheriger Anmeldung möglich.
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag und Freitag 9 bis 13 Uhr
Mittwoch und Donnerstag 13 bis 17 Uhr
Ausnahmen: Freitag, 27.10. geschlossen | ebenso 24.12. 2023 – 6.1. 2024 geschlossen
Besuchen Sie unsere Filmvorführungen zur Mozartwoche
Kontakt:
Mag. Stephanie Krenner
Mozart Ton- und Filmsammlung
Makartplatz 8, 5020 Salzburg
Tel:+43 (0) 662 88 3454 81
krenner@mozarteum.at


Autographentresor
Die Autographensammlung im Untergeschloss des Mozart-Wohnhauses gehört seit Mitte des 19. Jahrhunderts zum wertvollsten Besitz der Stiftung Mozarteum Salzburg und umfasst mehr als die Hälfte aller bekannten Schriftstücke der Mozart-Familie, darunter etwa 200 Originalbriefe Mozarts (davon 150 als Hauptschreiber und 50 als Nebenschreiber), rund 300 Briefe seines Vaters Leopold und über 100 autographe Musikhandschriften, überwiegend Skizzen und kurze Entwürfe von Werken W. A. Mozarts, aber auch Autographe von Franz Xaver Wolfgang Mozart. Die Sammlung enthält auch Notenhandschriften, Briefe und sonstige Dokumente zahlreicher anderer Persönlichkeiten des 18. bis 20. Jahrhunderts. Im Rahmen verschiedener Projekte arbeiten wir intensiv an deren Katalogisierung.
Der Autographentresor ist nur im Rahem von Spezialführungen zugänglich.
Kontakt:
Dr. Armin Brinzing
Makartplatz 8, 5020 Salzburg
Tel:+43 (0) 662 889 40 14
brinzing@mozarteum.at
Imagetrailer zum Autographentresor:
Zauberflöten-Häuschen
Das legendenumrankte Zauberflöten-Häuschen stand seit den 1950ern im sogenannten Bastionsgarten hinter dem Mozarteum. Einigen Quellen zufolge soll Mozart in diesem Gartenhäuschen einen Teil seiner letzten großen Oper “Die Zauberflöte” geschrieben haben. Emanuel Schikaneder, so die Überlieferung, hätte den Komponisten angeblich dort festgehalten, um die zeitgerechte Fertigstellung des Singspiels zu sichern. Dieser kleine Holzbau hatte seinen eigentlichen Standort im Garten neben dem damaligen Freihaustheater in Wien. Nach dem Verkauf des Starhembergschen Freihauses auf der Wieden in Wien, auf dessen Areal das Häuschen stand, verkaufte der Eigentümer Fürst Starhemberg 1873 das Zauberflötenhäuschen der Internationalen Stiftung Mozarteum. Das Gebäude wurde anlässlich des ersten Salzburger Musikfestes 1877 feierlich von Wien nach Salzburg gebracht. Die Stiftung Mozarteum errichtete es damals auf dem Kapuzinerberg an einem prominenten Aussichtspunkt oberhalb des Kapuzinerklosters. Um zum Zauberflötenhäuschen zu gelangen, musste man bis zum Zweiten Weltkrieg eine Maut beim (noch heute bestehenden) Pförtnerhaus für das Betreten der oberen Gebiete des Kapuzinerberges bezahlen. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet das Zauberflöten-Häuschen in Vergessenheit, wurde aber dann gründlich restauriert und am 6. Mai 1950 im Bastionsgarten aufgestellt. Bislang konnte das Zauberflöten-Häuschen nur während der Sommermonate am Rande von im Großen Saal des Mozarteums stattfindenden Veranstaltungen sowie auf Anfrage bei Führungen besichtigt werden.
Aktuell befindet sich das Denkmal für dringend notwendige Restaurierungsarbeiten in den Werkstätten des Salzburger Freilichtmuseums. Im Herbst 2022 wird das Zauberflöten-Häuschen an seinen endgültigen Standort im Innenhof des Mozart-Wohnhauses übersiedelt. Dort kann es dann im Rahmen eines Museumsbesuchs künftig besichtigt werden

Virtual Tour
Besuch doch mal die Mozarts!
Leopold Mozart Sonderausstellung 5.4.2019-9.2.2020
Imagetrailer
Imagetrailer für das Mozart-Wohnhaus, erstellt Februar 2022.
