Mozart-Wohnhaus

Makartplatz 8, A-5020 Salzburg
Tel: +43 662 87 42 27 40
Öffnungszeiten
täglich von 9:00 - 17:30 Uhr (letzter Einlass 17:00 Uhr)

Ein Besuch des Mozart-Wohnhauses dauert ungefähr eineinhalb Stunden.

Das Mozart-Wohnhaus ist über den Eingang Theatergasse barrierefrei zugänglich. Für die Öffnung des barrierefreien Zuganges rufen sie bitte: +43 662 874227 40. Unser Personal ist Ihnen gerne behilflich.

Besonderheiten

Aufgrund von Sonderveranstaltungen bzw. Auf- und Abbauarbeiten kann es zur vorübergehenden Schließung bzw. zu eingeschränkten Besichtigungen kommen.

Kartenpreise

Tickets können online oder direkt an der Museumskassa erworben werden!

Preise in Klammern sind kombinierte Karten für Geburts- & Wohnhaus.

Die Kombikarte für beide Museen gilt 24 Stunden ab dem Zeitpunkt des Erwerbs. Die Karte ist nicht auf andere Personen übertragbar.

Ermäßigungsberechtigte müssen den Anspruch durch einen gültigen Ausweis nachweisen

Die Preise beinhalten keine Führung.

Mögliche Zahlungsarten: Barzahlung, Maestro, Visa oder MasterCard, JCB, Union Pay, American Express, Diners Club.

Hier wird die Salzburg Card akzeptiert.

Sonderausstellung: Mozart 1775

Vor 250 Jahren, im Jahr 1775, war Wolfgang Amadé Mozart 19 Jahre alt und kein Wunderkind mehr. Es gelang ihm aber, sich als Interpret und Komponist durchzusetzen. 1775 war eines der produktivsten Jahre im Leben des jungen Mozart! “Mozart … muß einer der grösten musikalischen Komponisten werden, die jemals gelebt haben”, schrieb der Dichter und Komponist Christian Schubart 1775 begeistert über Mozarts Oper La finta giardiniera, die in jenem Jahr in München uraufgeführt wurde. 1775 ist auch das Jahr der Uraufführung von Il re pastore und das Jahr, in dem Mozart die meisten seiner Violinkonzerte sowie wichtige Mess-Kompositionen schuf. Die Sonderausstellung Mozart 1775. Der größte Komponist zeigt neben seiner Salzburger Konzertvioline wertvolle Originaldokumente der Familie, wie Musikhandschriften, Briefautographen und Tagebuchaufzeichnungen sowie Erst- und Frühdrucke von Werken aus dieser Zeit – zu sehen vom 6. Juni bis 19. Oktober 2025 im Mozart-Wohnhaus.

06.06.2025 – 19.10.2025, Mozart-Wohnhaus 

Mozart Ton- und Filmsammlung

Die 1991 eröffnete Mozart Ton- und Filmsammlung ist das größte Spezialarchiv für Ton- und Bildaufnahmen zum Leben und Werk Mozarts. Vor Ort können 50.000 Audiotitel (der älteste stammt von 1889) sowie 5.000 Videoproduktionen abgespielt werden. Manche musikalischen Werke sind in mehr als 400 verschiedenen Interpretationen abrufbar. Die Sammlung beinhaltet Werkinterpretationen, Probenmitschnitte, Dokumentar- und Spielfilme, Portraits, Hörspiele und Kinderfilme.

Die Mozart Ton- und Filmsammlung steht Einzelnutzern während der Öffnungszeiten kostenlos zur Verfügung.
Filmvorführungen für Gruppen sind nach vorheriger Anmeldung möglich.

Öffnungszeiten:

Montag, Dienstag und Freitag 9 bis 13 Uhr
Mittwoch und Donnerstag 13 bis 17 Uhr

 

Kontakt:
Mag. Stephanie Krenner
Mozart Ton- und Filmsammlung
Makartplatz 8, 5020 Salzburg
Tel:+43 (0) 662 88 3454 81
krenner@mozarteum.at

 

Autographentresor

Die Autographensammlung im Untergeschloss des Mozart-Wohnhauses gehört seit Mitte des 19. Jahrhunderts zum wertvollsten Besitz der Stiftung Mozarteum Salzburg und umfasst mehr als die Hälfte aller bekannten Schriftstücke der Mozart-Familie, darunter etwa 200 Originalbriefe Mozarts (davon 150 als Hauptschreiber und 50 als Nebenschreiber), rund 300 Briefe seines Vaters Leopold und über 100 autographe Musikhandschriften, überwiegend Skizzen und kurze Entwürfe von Werken W. A. Mozarts, aber auch Autographe von Franz Xaver Wolfgang Mozart. Die Sammlung enthält auch Notenhandschriften, Briefe und sonstige Dokumente zahlreicher anderer Persönlichkeiten des 18. bis 20. Jahrhunderts. Im Rahmen verschiedener Projekte arbeiten wir intensiv an deren Katalogisierung.

Der Autographentresor ist nur im Rahmen von Spezialführungen zugänglich.

Kontakt:
Dr. Armin Brinzing
Makartplatz 8, 5020 Salzburg
Tel:+43 (0) 662 889 40 14

Imagetrailer zum Autographentresor:

Zauberflöten-Häuschen

Kleine Hütte mit großer Geschichte: Das legendenumrankte Zauberflöten-Häuschen stand seit den 1950ern im sogenannten Bastionsgarten hinter dem Mozarteum. Einigen Quellen zufolge soll Mozart in diesem Gartenhäuschen einen Teil seiner letzten großen Oper “Die Zauberflöte” geschrieben haben. Der Überlieferung nach hätte Emanuel Schikaneder, der Librettist des berühmten Singspiels, den Komponisten angeblich dort festgehalten, um die zeitgerechte Fertigstellung des Singspiels zu sichern. Dieser kleine Holzbau hatte seinen eigentlichen Standort im Garten neben dem damaligen Freihaustheater in Wien. Nach dem Verkauf des Starhembergschen Freihauses auf der Wieden in Wien, auf dessen Areal das Häuschen stand, verkaufte der Eigentümer Fürst Starhemberg 1873 das Zauberflöten-Häuschen der Internationalen Stiftung Mozarteum. Das Gebäude wurde anlässlich des ersten Salzburger Musikfestes 1877 feierlich von Wien nach Salzburg gebracht. Die Stiftung Mozarteum errichtete es damals auf dem Kapuzinerberg an einem prominenten Aussichtspunkt oberhalb des Kapuzinerklosters. Um zum Zauberflöten-Häuschen zu gelangen, musste man bis zum Zweiten Weltkrieg eine Maut beim (noch heute bestehenden) Pförtnerhaus für das Betreten der oberen Gebiete des Kapuzinerberges bezahlen. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet das Zauberflöten-Häuschen in Vergessenheit, wurde aber dann gründlich restauriert und am 6. Mai 1950 im Bastionsgarten aufgestellt. Bislang konnte das Zauberflöten-Häuschen nur während der Sommermonate am Rande von im Großen Saal des Mozarteums stattfindenden Veranstaltungen sowie auf Anfrage bei Führungen besichtigt werden.

Nach dringend notwendigen Restaurierungsarbeiten in den Werkstätten des Salzburger Freilichtmuseums ist das Zauberflöten-Häuschen mittlerweile an seinem endgültigen Standort im Innenhof des Mozart-Wohnhauses angekommen. Dort kann es im Rahmen eines Museumsbesuchs besichtigt werden.