Mozarts Instrumente

Was wäre ein Musiker ohne seine Instrumente? Bei Mozart dürfte es seit seiner Kinderzeit kaum einen Tag gegeben haben, an dem er nicht aktiv musiziert hätte; glücklicherweise sind einige der Instrumente, auf denen er gespielt hat, bis heute erhalten geblieben. Natürlich hat jedes Instrument, das Mozart auch nur ein einziges Mal berührt hat, eine besondere Aura, aber die Instrumente, die Mozart selbst besessen und über Jahre verwendet hat, helfen uns in besonderer Weise, seine Musik zu verstehen: Mozart hat seine Kompositionen genau auf die klanglichen Besonderheiten dieser Instrumente abgestimmt. Sie können uns somit noch heute viel über seine Klangvorstellungen verraten. Diese Hörerfahrungen sind auch für die Interpreten und das Publikum bei Aufführungen mit modernem Instrumentarium aufschlussreich.

Google Arts and Culture

Besuchen Sie die Mozarts auf Google Arts & Culture und tauchen Sie virtuell in den Kosmos des Genius loci ein; hier kommt man dem Genie fast so nahe wie in den beiden Mozart-Museen. Mozarts Geburtshaus und das Mozart-Wohnhaus mit ihren kostbaren Sammlungen sind seit kurzem Teil von Google Arts & Culture, präsentiert werden fünf Online-Ausstellungen und 112 Exponate. In diesen Online-Ausstellungen erfährt man u. a. mehr über den großen Komponisten, die Stiftung Mozarteum oder über “Die Zauberflöte”, eines der beliebtesten und meistaufgeführten Opernwerke überhaupt. Auge in Auge mit den Mozarts: 38 Exponate wurden mit der speziellen Google Art Camera digitalisiert, die es durch die ultrahohe Auflösung ermöglicht, die Kunstwerke online in allen noch so kleinen Details zu erleben und zu erforschen. So zum Beispiel das berühmte Familienbild der Mozarts von Johann Nepomuk della Croce, das sonst nur im Mozart-Wohnhaus zu bewundern ist, oder die beiden Kinderporträts aus dem Jahr 1763 vom siebenjährigen Wolfgang Amadé und seiner Schwester Maria Anna in prachtvoller höfischer Gewandung von Pietro Antonio Lorenzoni.