Mozarts Geburtshaus
Ein Besuch des Mozarts Geburtshauses dauert ungefähr eine Stunde.
In Mozarts Geburtshaus sind Handy-Textguides verfügbar. Begleittexte zu den Ausstellungen befinden sich an den Wänden der Museumsräume.
Bitte beachten Sie, dass Mozarts Geburtshaus nicht barrierefrei zugänglich ist.















Das Haus, in dem Wolfgang Amadé Mozart am 27. Jänner 1756 geboren wurde, zählt heute zu den meistbesuchten Museen der Welt.
Nirgendwo sonst werden der Mensch Wolfgang Amadé Mozart und seine Musik so lebendig spürbar wie in seinem Geburtshaus.
Eintrittspreise
Tickets können online oder direkt an der Museumskassa gekauft werden!
Preise in Klammern sind kombinierte Karten für Geburts- & Wohnhaus.
Die Kombikarte für beide Museen gilt 24 Stunden ab dem Zeitpunkt des Erwerbs. Die Karte ist nicht auf andere Personen übertragbar.
Ermäßigungsberechtigte müssen den Anspruch durch einen gültigen Ausweis nachweisen
Die Preise beinhalten keine Führung.
Mögliche Zahlungsarten: Barzahlung, Maestro, Visa oder MasterCard, JCB, Union Pay, American Express, Diners Club.
Hier wird die Salzburg Card akzeptiert.
€ 12,00 (€ 18,50 Kombiticket)
Ermäßigung für Gruppen von 10 Personen, Studenten & Senioren
€ 10,00 pro Person (€ 15,50 Kombiticket)
Jugendliche 15-18 Jahre
€ 4,00 pro Person (€ 6,00 Kombiticket)
€ 3,50 pro Person (€ 5,00 Kombiticket)
2 Erwachsene mit Kindern
€ 25,00 (€ 39,00 Kombiticket)
Eintritt frei
Schüler im Klassenverband (6-18 Jahre)
€ 3,00 pro Person (€ 4,50,- Kombiticket)
Eine eingetragene Begleitperson frei
€ 10,00 (15,50 Kombiticket)
Eintritt frei

Mozart-Archiv
Das Mozart-Archiv besteht seit der Gründung der Stiftung Mozarteum Salzburg 1880. Als Dokumentationsstelle zu Mozarts Biographie und Werk, seinem geistigen Umkreis und zu seiner Wirkungsgeschichte sammelt es Zeugnisse in originaler Form oder fotografischer Reproduktion, verfolgt eigene Forschungsprojekte und unterstützt beratend auch externe Recherchen und Ausstellungen. Die Quellen des Mozart-Archivs sind zudem für die Salzburger Kultur- und Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts von großer Bedeutung.
Sie unterhalten u.a. Dokumente zur Geschichte der Stiftung Mozarteum Salzburg seit der Gründung, Gemälde und Graphiken von Mozart und seinen Zeitgenossen, Bühnenbildmodelle, Entwurfszeichnungen und Theaterzettel, Programme, Plakate und Zeitungsausschnitte sowie ein Fotoarchiv mit der weltweit größten Fotosammlung rund um Mozart.
Kontakt:
Dr. Sabine Greger
Getreidegasse 9
Tel:+43 (0) 844 313 77
Fax:+43 (0) 662 84 06 92
greger@mozarteum.at
werktags nach vorheriger Terminabsprache

Mozarts Instrumente
Was wäre ein Musiker ohne seine Instrumente? Bei Mozart dürfte es seit seiner Kinderzeit kaum einen Tag gegeben haben, an dem er nicht aktiv musiziert hätte; glücklicherweise sind einige der Instrumente, auf denen er gespielt hat, bis heute erhalten geblieben. Natürlich hat jedes Instrument, das Mozart auch nur ein einziges Mal berührt hat, eine besondere Aura, aber die Instrumente, die Mozart selbst besessen und über Jahre verwendet hat, helfen uns in besonderer Weise, seine Musik zu verstehen: Mozart hat seine Kompositionen genau auf die klanglichen Besonderheiten dieser Instrumente abgestimmt. Sie können uns somit noch heute viel über seine Klangvorstellungen verraten. Diese Hörerfahrungen sind auch für die Interpreten und das Publikum bei Aufführungen mit modernem Instrumentarium aufschlussreich.
Mozarts Kindergeige stammt von dem Salzburger Hof-, Lauten- und Geigenbauer Andreas Ferdinand Mayr (1693-1764), der somit Hofbediensteter und Arbeitskollege von Leopold Mozart war. Mayrs Name ist auf einem Zettel im Inneren der Geige vermerkt. Das genaue Datum ist nicht lesbar, mit großer Wahrscheinlichkeit wurde das Instrument in den Vierzigerjahren des 18. Jahrhunderts gebaut.
1896 wurde das Instrument der Stiftung Mozarteum als Geschenk übergeben.

Mozarts Konzertvioline wurde mittlerweile als ein Instrument aus der Werkstatt der Familie Klotz in Mittenwald, in den bayerischen Alpen, identifiziert und dürfte zu Beginn des 18. Jahrhunderts entstanden sein. Der falsche Zettel im Inneren des Instrumentes besagt vor allem, dass es sich um Modell „nach Stainer“ handelte
Mozart hat durchaus eine erste Wahl getroffen falls er angenommen hat, wirklich eine Geige von Jakob Stainer mit dem berühmten „Silberklang“ sein Eigen zu nennen.
Bei seinem Weggang aus Salzburg hatte Mozart seine Konzertvioline nicht nach Wien mitgenommen, sondern sie seiner Schwester überlassen. Diese hat die Geige später vermutlich gemeinsam mit der Kindergeige verkauft. 1956 konnte die Stiftung Mozarteum das Instrument erwerben.
Da das Instrument schon sehr früh als eine Art Mozartreliquie behandelt wurde, ist sie in sehr guten und abgesehen von einigen kleinen Änderungen in nahezu originalem Zustand.

Mozarts Viola wurde Anfang des 18. Jahrhunderts in Oberitalien von einem unbekannten Meister angefertigt, der schwer lesbare Zettel im Inneren weißt das Instrument zwar Paulo Megini in Brescia zu, ist aber wiederum gefälscht. Die Viola ist als einziges von Mozarts Streichinstrumenten in seinem Nachlass aufgelistet – „1 Pratschen in futeral“– und mit 4 Gulden taxiert. Das Instrument konnte 1966 von der Stiftung Mozarteum aus dem Nachlass des Musikaliensammlers Edward Speyer in England gekauft werden.

Mozarts Costa-Violine ist benannt nach ihrem Erbauer Pietro Antonio Dalla Costa und wurde gemäß einem originalen Zettel im Inneren der Geige 1764 in Treviso, Italien angefertigt. Dalla Costa hat sich bei seinen Geigen an Amati-Modellen orientiert und seine Violinen sind aufgrund ihres warmen und kräftigen Klanges heutzutage gesuchte Konzertinstrumente. Mozart hat die Violine wahrscheinlich in Wien erworben und gespielt. Nach mehreren Besitzerwechseln wurde die Violine 2013 von Frau Dr. Nikola Leibinger-Kammüller erworben um sie der Stiftung Mozarteum als Geschenk zu überreichen.

Mozarts Hammerklavier ist weder signiert noch datiert kann aber mit großer Sicherheit dem Klavierbauer Anton Gabriel Walter (1752-1826) in Wien zugeschrieben und dürfte um 1782 gebaut worden sein. Mozart hat den Flügel vor 1785 als Konzertinstrument erworben und bei seinen öffentlichen Auftritten in Wien gespielt. „deines Bruders Fortepiano Flügel ist wenigst 12 mahl, seit dem [ich] hier bin, aus dem Hause ins Theater oder in ein andres Haus getragen worden“, berichtet Leopold Mozart, der zu Besuch in Wien weilte, an seine Tochter Nannerl im Brief vom 12. März 1785. Nach Mozarts Tod verblieb das Instrument in der Familie und wurde 1856, im Jubiläumsjahr anlässlich des 100. Geburtstages Mozarts, von seinem Sohn Carl Thomas der Stiftung Mozarteum überlassen.

Mozarts Clavichord bildete den Grundstock der Sammlung originaler Mozartinstrumente der Stiftung Mozarteum, denn es kam bereits im Jahre 1844 aus dem Nachlass von Franz Xaver Wolfgang, dem jüngeren Sohn Mozarts in den Besitz des damaligen Dom-Musikvereins und Mozarteums. Es handelt sich dabei um ein Tasteninstrument für den privaten Gebrauch mit leisem, zarten Klang. Gemäß einem Zertifikat von der Hand Constanze Mozarts im Inneren des Clavichords war es „Mein liebes Clavir worauf Mozart so viel gespielt und componir[t] hat als die zauberflöte, la Clemenza di Tito das Requiem und eine freumaurer Cantate ….. Mozart hatte das Clavir so lieb, und deswegen habe ich es doppel lieb!“

Virtual Tour Geburtshaus
Lerne das Haus, in dem Wolfgang Amadé Mozart am 27. Jänner 1756 geboren wurde kennen und tauche in die faszinierende Welt des Musikers ein.
Imagetrailer
Imagetrailer für Mozart’s Geburtshaus, erstellt März 2022.
