Nachrichten

Lesen Sie die neuesten Nachrichten über Alles, was in der Stiftung Mozarteum rund um die Mozartwoche, die Saisonkonzerte, die Mozart-Museen, die Wissenschaft und in anderen Bereichen passiert.

Titelbild Querformat Abriss Bagger

Phase zwei des Umbaus für das Große Foyer in der Stiftung Mozarteum Salzburg beginnt

Mit dem Abriss des Pausenfoyers erreicht der Umbau des Mozarteums den nächsten Meilenstein

 

Der Umbau in der Stiftung Mozarteum Salzburg startet in die heiße Phase. Nach umfangreichen Vorarbeiten beginnt mit dem Abriss des Pausenfoyers Teil zwei des Umbauprojekts zur Errichtung des neuen Trakts mit dem Großen Foyer. Im nächsten Schritt wird der bisherige Gebäudeteil bis zum Beginn der Salzburger Festspiele im Sommer komplett abgetragen und die Grundlagen zur Errichtung des neuen Komplexes implementiert. Mit Erreichung dieses Meilensteins liegt der Umbau weiterhin im Zeitplan, die Eröffnung des Großen Foyers ist für Sommer 2022 geplant.

Teile der Ausstattung des Pausenfoyers wie das zuletzt über dem Barbereich hängende Ölgemälde von Hans Makart (welches nicht Teil des ursprünglichen Ausstattungskonzepts war und erst 1935 installiert wurde), die Arbeiten der Malerin und Silhouettenschneiderin Johanna Schäfer-Widmann und die markanten Stühle werden zukünftig weiterhin für Besucher des Mozarteums u. a. in der Villa Vicina zu sehen sein.

 

Das Große Foyer – Architektonisches Highlight und moderne Infrastruktur

 

Der aus dem Architektenwettbewerb 2018 als Sieger hervorgegangene Entwurf mit dem Großen Foyer als sichtbares Highlight des Salzburger Architektenbüros Maria Flöckner und Hermann Schnöll verbindet zukünftig die beiden Gebäudetrakte des Mozarteums. Nur an wenigen Punkten mit beiden Gebäudeteilen verbunden, lässt der innovative Fugenraum mit seiner hellen Glas-Stahl-Konstruktion die bestehenden Fassaden erstmals voll zur Geltung kommen. Im ersten Stock bietet das Große Foyer mit 170 m² ausreichend Fläche für Pausenaufenthalte für die BesucherInnen der beiden Säle, dank des zusätzlichen Platzangebots sind alle Abläufe vor und nach der Veranstaltung sowie in den Pausen bequem und mit ausreichend Abstand zu gewährleisten. Im Erdgeschoss entsteht auf 200 m² ein wesentlich erweiterter Eingangs- und Garderobenbereich, zudem wird erstmals der schon im ursprünglichen Konzept von Architekt Berndl vorgesehene Wandbrunnen an der ebenerdigen Bastionsmauer in das Ensemble einbezogen und präsentiert. Ein zusätzlicher Treppenaufgang in den Studientrakt sowie der Einbau eines weiteren Aufzugs ermöglichen künftig den barrierefreien Zugang ins gesamte Gebäude. Neue KünstlerInnenzimmer, Depot- und Technikräumlichkeiten sowie weitere Toiletten sorgen für eine adäquate und zeitgemäße Infrastruktur in dem historischen Ensemble.

 

ORF-Beitrag vom 09.03.21 zum Abriss des Pausenfoyers